Flatband vs Tubes – Was ist besser?
Diese Frage stellen sich viele, die mit der Steinschleuder anfangen oder ihr Setup optimieren wollen. Beide Varianten haben ihre Vorteile – aber sie unterscheiden sich deutlich in Zugverhalten, Leistung und Handling.
Flatbands – flexibel, schnell, individuell anpassbar
Flatbands, also flache Gummibänder, sind heute in der Slingshot-Szene der Standard. Sie lassen sich auf Auszugslänge, Kugelgröße und Technik präzise abstimmen. Auch durch sogenanntes Tapering – also das konische Zuschneiden – holt man mehr Geschwindigkeit heraus. Dadurch sind sie ideal für Speed- und Zielschüsse.
Vorteile:
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Hohe Effizienz: bei gleichem Kraftaufwand mehr Geschwindigkeit
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Sehr fein abstimmbar (Länge, Taper, Materialstärke)
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Weicherer, gleichmäßiger Auszug
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Große Materialauswahl und viele Schnittvarianten
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Einfach zu montieren mit Wrap & Tuck oder Clips
Flatbands sind die richtige Wahl, wenn du Wert auf Kontrolle, Zielgenauigkeit und Anpassbarkeit legst.
Tubes – robust, langlebig, klassisch
Tubes, also Rundgummis, sind besonders bei Outdoor-Schützen beliebt. Zwar nicht ganz so schnell wie Flatbands, dafür deutlich robuster und unempfindlich gegenüber Witterungseinflüssen. Doppelt gebundene Tubes oder konische Varianten (wie 2040-Taper) bieten viel Kraft – besonders bei schwerer Munition.
Vorteile:
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Lange Haltbarkeit, besonders bei Hitze/Kälte
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Sehr widerstandsfähig gegen Schmutz, UV und Feuchtigkeit
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Eher „progressiver“ Auszug (am Ende deutlich strammer)
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Weniger anfällig für kleine Beschädigungen
Wenn dir Langlebigkeit wichtiger ist als maximale Geschwindigkeit, können Tubes die bessere Option sein.
Tipp: Teste beide Varianten. Oft ist es der persönliche Eindruck beim Ausziehen und Schießen, der darüber entscheidet, was besser zu dir passt. Die meisten bevorzugen am Ende aber die Flatbands.